
Spitzenforschung braucht Spitzenarbeitsbedingungen
Gut ausgebildet, schlecht bezahlt, prekär beschäftigt: Für die Wissenschaftler in Deutschland sind die Jahre der Promotion mit Bangen um Vertragsverlängerungen, hohem Leistungsdruck und geringer Planungssicherheit verbunden. Das BMBF möchte deshalb jetzt das Wissenschaftszeitvertragsgesetz reformieren.
Die stellvertretende CDA-Bundesvorsitzende und DGB Vize, Elke Hannack, stellt klar:
„Im deutschen Wissenschaftssystem sind prekäre Beschäftigung, unsichere Perspektiven und unbezahlte Überstunden seit Jahren gang und gäbe. Das können wir uns angesichts der zunehmenden Konkurrenz mit der Wirtschaft und mit ausländischen Forschungsinstitutionen längst nicht mehr leisten.
CDA-Bundesvorstandsmitglied und Leiter des Netzwerks „Arbeitgeberin Universität“ der Jungen CDA, Uwe Boester, warnt: „Der Status Quo verschlechtert sich durch die geplanten Änderungen massiv, die vorgesehenen Mindestvertragslaufzeiten sind utopisch.
Gute Arbeitsbedingungen sind der CDA ein wichtiges Anliegen. Die konkreten Forderungen, um die Situation der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern, finden Sie hier.