Schule muss fördern – nicht nur fordern!

12. Dezember 2022

Junge Union Niedersachsen und Junge Liberale Niedersachsen demonstrieren am 13. Dezember vor dem Niedersächsischen Landtag für den Erhalt der Förderschule Lernen.

Hannover. Die Junge Union Niedersachsen demonstriert am kommenden Dienstag, 13. Dezember von 13 Uhr bis 14:30 Uhr vor dem Niedersächsischen Landtag gemeinsam mit den Jungen Liberalen Niedersachsen für den Erhalt der Förderschule Lernen.

Vor dem Hintergrund der von der neuen Landesregierung geplanten Auflösung der Förderschule Lernen zum Sommer 2028 – nach aktueller Gesetzeslage könnten schon im kommenden Sommer keine neuen Klassen in Jahrgang fünf mehr gebildet werden – fordern beide Jugendorganisationen den unbegrenzten Erhalt und die Weiterentwicklung der Förderschule Lernen. Parallel zur zeitgleich stattfindenden Sitzung des Niedersächsischen Landtages soll vor dem Leineschloss für dieses Anliegen gekämpft und die Forderung lautstark an Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) übermittelt werden.
Die Ministerin Hamburg wurde hierzu von der Jungen Union Niedersachsen zur Demonstration am Dienstag eingeladen.

Die JU Niedersachsen und die JuLis Niedersachsen sehen gute Bildung als beste Voraussetzung für den Start in ein gutes, erfolgreiches und eigenverantwortliches Leben. „Die Wahlfreiheit muss unbedingt erhalten bleiben. Auch für viele Kinder mit Förderbedarf ist die Regelschule sicher ein guter Ort und die Inklusion dort eine geeignete Lösung. Manche Kinder finden aber in der Förderschule Lernen für sich selbst die beste Lernumgebung und mehr Sicherheit!“, so die Landesvorsitzende der Jungen Union, Karoline Czychon.

Die Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Niedersachsen, Nadin Zaya, ergänzt, „Jedes Kind hat es verdient, ganz individuell das absolut beste Schulangebot zu bekommen und bestmöglich gefördert zu werden, deshalb muss die Förderschule Lernen unbedingt erhalten bleiben“.

Die Jugendorganisationen der niedersächsischen CDU und FDP rufen alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Mitstreiter dazu auf, am 13. Dezember ab 13 Uhr gemeinsam vor dem Landtag zu demonstrieren und ein starkes Zeichen zu setzen.