
Junge Union fordert: Keine Rekrutierung von Aktivisten durch die Besetzung von Schulen
Nach Universitäten, Schulen und dem Landtag – folgen als nächstes unsere Kindertagesstätten?
Schulen und Universitäten dürfen kein Ort für Aktivismus sein!
Hannover/ Oldenburg. Als politische Jugendorganisationen ist das einseitige und alleinige Herantreten an Schulen und somit auch an Schülerinnen und Schüler untersagt. „Das hat auch gute Gründe – dass politische Aktivisten aber auf diese Art und Weise versuchen weitere Aktivisten zu rekrutieren ist hochbedenklich“, so die JU-Landesvorsitzende Karoline Czychon (25).
In der Coronazeit wurde die Bildung häufig genug durch Schulausfälle und digitale Lehre eingeschränkt. Während die Schüler derzeit ihre Abiturprüfungen schreiben, nimmt die Organisation „End Fossil: Occupy!“ derzeit Niedersachsens Schulen in Beschlag. „Wir fordern unsere Kultusministerin Willie Hamburg auf, sich endlich klar von derartigen Aktivisten zu distanzieren und sich schützend vor unsere Kinder zu stellen!“, so Christina Büter, Leiterin des Arbeitskreises Bildung der Jungen Union Niedersachsen.
Der Schulalltag darf nicht gestört werden. Gute Bildung ist schließlich die Grundlage, um sich überhaupt vernünftig mit den Herausforderungen der Zeit, somit auch dem Klimawandel, auseinandersetzen zu können. Schulen müssen demnach politisch neutrale Orte sein, in den Kinder frei von Eingriffen ihre Bildung erhalten können. „Einschüchterungen von Kindern lehnen wir in jeder Weise ab und erwarten, dass die Ministerin sich dem anschließt“, so Büter.
„Die Schüler dann auch noch während dem Abitur zu stören, ist weder fair noch zielführend. Abiturienten sind nicht die Entscheidungsträger an die sich die eigentlichen Forderungen der Aktivisten richten“, so die Landesvorsitzende Czychon abschließend.