Auch Ferlemann nennt A 26-Regelung „Schildbürgerstreich“

24. September 2014

Drochtersen – Mit deutlicher Kritik an den rot-grünen Landesregierungen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen hat der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), den gegenwärtigen Stand der Autobahn-Großprojekte im Unterelberaum beschrieben.

Auf einer Veranstaltung der CDU-Drochtersen am Freitag nannte Ferlemann die geplante nur einseitige Freigabe des fertig gestellten A-26-Teilstücks von Horneburg nach Jork einen „Schildbürgerstreich“ der Regierung in Hannover. Dagegen müsse jetzt beharrlich vorgegangen werden, damit eine vollständige Freigabe in beiden Richtungen erreicht werde. Der „mündige Bürger“ werde sich schon die für ihn besten Verkehrswege erfahren, wenn mögliche Engpasse entstünden. Nach Ferlemanns Einschätzung könnte die Gesamtstrecke der A 26 bis einschließlich Hamburg im Jahre 2020 vollendet werden – das heißt: mit den Anschlüssen an die A 7 in Moorburg und an die A 1 in Stillhorn.