
4. CDA Bundesvorstandssitzung in Frankfurt
Am 3. und 4. März hat der CDA Bundesvorstand in Frankfurt am Main getagt. In den Räumlichkeiten der Union Investment und der IG Metall hat der Bundesvorstand sich mit Kinderarmut, Azubi-Wohnheimen und anderen politischen Debatten befasst.
Wie können wir Kinderarmut in Deutschland zielgerichtet entgegenwirken? Wie können wir Aufstiegschancen schaffen und junge Menschen in die Gesellschaft integrieren? Mit diesen Fragen hat sich der Bundesvorstand der CDA in einer Sitzung in Frankfurt am Main beschäftigt. Professor Dr. Holger Bonin vom Leipniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung machte mit einem Vortrag zu zielgerichteter Kinderarmutsbekämpfung den Aufschlag und beleuchtete die Perspektiven der Kindergrundsicherung. Dabei machte er darauf aufmerksam, dass die Bündelung der Mittel zwar ein guter Ansatz sei, die automatisierte Auszahlung, die die Regierung anstrebt, aber an der Umsetzung scheitern könnte. Außerdem betonte er, dass Kinderarmut nicht nur mit Geld, sondern vor allem auch über Bildung, Anbindung und günstiges Wohnen entgegengewirkt werden müsse.
Den letzteren Aspekt griff der Bundesvorstand auf Initiative von Dr. Stefan Nacke, MdB, auf: Der Vorstand fasste einen Beschluss zur Förderung der Mobilität von Auszubildenden. Darin fordert die CDA die Bundesregierung auf, in Azubi-Wohnheime zu investieren.
betonte Nacke. „Durch Azubi-Wohnheime können wir einen Bezug zwischen den jungen Leuten und den Regionen im ländlichen Raum herstellen und langfristig Fachkräfte binden Das ist eine würdige Investition.“
Auch Peter Weiß beehrte den Bundesvorstand